Über uns

Der Verein Campus der Religionen

Der Verein Campus der Religionen wurde am 27.06.2019 als rechtliche Organisationsform für die Entwicklung des Campus der Religionen gegründet und behördlich am 29.10.2019 bestätigt. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke und ist nicht auf Gewinn ausgerichtet.
 

Vereinsziele

  • Unterstützung und aktive Mitarbeit bei der Errichtung des Campus der Religionen am Standort Seestadt Aspern.
  • Förderung und Pflege des wechselseitigen Respekts, der Verständigung und das friedvolle Miteinander der beteiligten und weiterer Religionsgemeinschaften .
  • Erstellung einer Charta, die die grundsätzlichen Werthaltungen im Umgang der Beteiligten und die Ziele des Campus der Religionen in der Umsetzung festhalten soll.
  • Abhaltung regelmäßiger gemeinsamer Sitzungen zur partnerschaftlichen Erarbeitung der Grundlagen für die Errichtung des Campus der Religionen. 
  • Abwicklung gemeinsam abgestimmter Kommunikation zum Projekt und Organisation gemeinsamer begleitender Veranstaltungen.


Download Vereinsstatuten „Verein - Campus der Religionen” (pdf, 430kb)

Charta des Vereins Campus der Religionen

Präambel

Der Campus der Religionen (CdR) bietet Raum für Gebet und Meditation, für Begegnung, für Bildung und für interreligiösen und interkonfessionellen Dialog. Der Dialog ist der Schlüssel, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Der CdR versteht sich als ein Zentrum des Dialogs, als Ort des gegenseitigen Kennenlernens und der Begegnung von Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen und kultureller Herkunft sowie von Menschen nicht-religiöser Weltanschauungen. Als Lern- und Erfahrungsort fördert er einen respektvollen Austausch zwischen den Religionen und auch mit der Gesamtgesellschaft. Damit wird ein Beitrag zu einem gelingenden Zusammenleben in einer plural geprägten Gesellschaft sowie für eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft geleistet. Die am CdR gelebte Vielfalt soll als gegenseitige Inspiration und Bereicherung wahrgenommen werden.

Vision

Der CdR ist ein Ort gelebter religiöser Praxis. Hier leben Menschen ihre Religion und finden ihre spirituelle Heimat an den jeweiligen religiösen Orten und in den Gebetsstätten. Hier können Menschen sich zurückziehen und Ruhe finden.

  • Gleichzeitig ist der Campus ein Ort des Dialogs und der Begegnung zwischen Menschen verschiedener Religionen, Kulturen und Weltanschauungen. Er ist auch ein einladender Anziehungsort für Suchende und Fragende.
  • Am CdR begegnen Menschen einander in Offenheit gegenüber den anderen und in wechselseitiger Anerkennung. Somit steht die Würde des Einzelnen an höchster Stelle.
  • Der CdR bietet einen Ort für Seminare und Vorträge sowie für das gemeinsame Erleben von Musik und Ausstellungen. Menschen vor Ort bringen Interesse und Neugierde mit, informieren einander über ihre religiösen Traditionen und Kulturen und lernen mit- und voneinander.
  • Es gibt die Möglichkeit gemeinsam zu essen und zu trinken unter Berücksichtigung der jeweiligen Traditionen.
  • Der CdR ist auch ein Ort, Feier- und Gedenktage der verschiedenen religiösen Traditionen kennenzulernen und in Gastfreundschaft zu begehen. Der CdR bietet die Möglichkeit, Rituale und Zeremonien, gelebten Glauben und Spiritualität in Respekt gegenüber der jeweiligen Verschiedenheit kennenzulernen und zu erleben.
  • Der CdR ist ein Ort des gemeinsamen Reflektierens über Fragen zu Religion, Ethik und Spiritualität.
  • Er schafft Raum für gemeinsame Projekte im Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Dieser gemeinsame Einsatz verfolgt das Ziel einen Beitrag zur Realisierung der Sustainable Development Goals (SDG) der UN-Agenda 2030 zu leisten.
  • In der gemeinsamen Arbeit lassen sich Gemeinsamkeiten jenseits der Verschiedenheit erleben und Gemeinschaft in der Vielfalt erfahren.
  • Der CdR fördert die Entwicklung von Kritikfähigkeit im Dialog. Authentisches Gespräch ermöglicht kritisches Befragen sowohl eigener als auch anderer Einstellungen und Haltungen und/oder Glaubenstraditionen.
     

Haltungen und Leitprinzipien

  • Glaube und Spiritualität als Grunddimensionen der Zusammenarbeit
  • Offenheit
  • Anerkennung
  • Empathische, von Respekt getragene Rücksichtnahme
  • Vertrauen und Wertschätzung
  • Solidarität und Hilfsbereitschaft
  • Freundschaft und Nächstenliebe
  • Gleichberechtigung
  • Freiheit und Verantwortung
  • Authentisch geführter Dialog
  • Verständigungsorientierter Dialog
  • Identitätsstärkung im Dialog
  • Lernen in Begegnung
  • Stärkung des Gemeinsamen
  • Würdigung der Unterschiede und Vielfalt
  • Gemeinsamer Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit


Download Charta des Vereins Campus der Religionen (pdf, 150kb)

Bgm. Ludwig mit Vertretern des Vereins Campus der Religionen

Vertreterinnen und Vertreter der Religionen

  • Erzdiözese Wien (röm.-kath.)
    Bischofsvikar Pater Mag. Darius Schutzki
    Arch. Dipl-Ing. Harald Gnilsen
     
  • Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft (ÖBR)
    Präsident Gerhard Weissgrab
    Bmst. Ing. Johannes Kronika 
     
  • Evangelische Kirche A.B.
    Superintendent Pfarrer Dr. Matthias Geist
    Superintendentialkuratorin Dr.in Troch  
    Superintendentialkuratorin  Petra Mandl, MA
     
  • Israelitische Kultusgemeinde Wien  
    Oberrabbiner Jaron Engelmayer
     
  • Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ)
    Präsident Ümit Vural
    Dr. Michael A. Reidegeld
     
  • Hinduistische Religionsgemeinschaft in Österreich
    Vizepräsident Sunil Narula
     
  • NAK - Neuapostolische Kirche Österreich
    Hirte Dr. Walter Hessler
     
  • Sikh Gemeinde Österreich (SGÖ)
    Obmann Gursharan Singh Mangat
    Surinder Bal Singh

Organschaftliche Vertreter

  • Vorsitzender: Dipl.-Ing. Harald Gnilsen
  • Vorsitzender-Stv.: Gursharan Singh Mangat
  • Schriftführer: MMag. Matthias Geist

Kontakt

Verein Campus der Religionen

Postadresse

c/o Erzdiözese Wien, Erzbischöfliches Bauamt

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