Statement

Bürgermeister Michael Ludwig

Wien ist traditionell eine Stadt des religiösen Miteinanders, hier werden seit Jahrhunderten unterschiedliche religiöse Überzeugungen gelebt.

Der Campus der Religionen führt im Wien des 21. Jahrhunderts Menschen mit verschiedenen Religionsbekenntnissen zusammen. Vor allem die geplante Mischung von Sakralbauten und einer großen Bildungseinrichtung wird für ein gemeinsames und lebendiges Wirken der Religionen und einer Hochschule mit interreligiösem Schwerpunkt sorgen. Ich fand die Idee von Beginn an faszinierend, daher hat die Stadt das Projekt  gemeinsam mit den Religionsgemeinschaften vorangetrieben und wird das Grundstück für den Campus der Religionen zur Verfügung stellen.

Der Standort in der Seestadt aspern - einem der wichtigsten und größten der Wiener Stadterweiterungsgebiete - ist kein Zufall. In der Seestadt aspern leben viele engagierte Bewohnerinnen und Bewohner und für Menschen, die nicht dort wohnen, ist das Gebiet leicht erreichbar. Die seitens der Religionsgemeinschaften geplanten Aktivitäten wurden bereits bei der Widmung berücksichtigt und werden eine gute Ergänzung zu anderen Veranstaltungen darstellen, die die Stadt bisher durchgeführt hat und durchführen wird.

Der Campus der Religionen wird ein ganz besonderes Element der Seestadt aspern sein. Von Beginn an zeigen die Religionsgemeinschaften, dass sie nicht nur nebeneinander existieren, sondern dass sie über ihre Grenzen hinweg gemeinsam an einem konkreten Projekt arbeiten. Die Einrichtungen der Religionsgemeinschaften werden im Campus der Religionen verbunden sein, auch wenn ihre Gebäude architektonisch unterschiedlich sind und sie verschiedene Schwerpunkte setzen. 

Ich bin sicher, die hohe Symbolkraft des Campus der Religionen wird sich von der Seestadt aspern aus in einem ersten Schritt auf ganz Wien auswirken.

Als Bürgermeister der Stadt Wien habe ich auch die Vision, dass das Miteinander der Religionen in einem zweiten Schritt weit über Wien hinaus ausstrahlt. Gerade in Zeiten, in denen wir weltweit Tendenzen zur Polarisierung beobachten, zeigen wir der ganzen Welt mit dem einzigartigen Projekt, dass dieser Wiener Weg des Miteinanders der Weg in die Zukunft ist. Wir zeigen, welche positiven Einflüsse eine breite Zusammenarbeit der Religionen hat, wie das Miteinander der Religionen Gefahren der Radikalisierung reduziert und dass es ohne Hass geht. Wir zeigen, dass wir in Wien tolerant sind. Ich danke allen, die sich an diesem großen Gemeinschaftsprojekt beteiligen und bin von seinem Erfolg überzeugt.

Michael Ludwig
Wiener Bürgermeister

Bürgermeister Dr. Michael Ludwig

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