Der Wiener Bischofsvikar Dariusz Schutzki konnte eine auf insgesamt 25 Religionsvertreter angewachsene Runde begrüßen. Es handle sich bei ihnen um "keinen Schönwetterverein", stellte der katholische Geistliche in Anspielung auf den eisigen Wind während der Feier fest. Zbigniew Parzonka, Kaplan in der für die Seestadt zuständigen Pfarre Aspern, verwies auf die in der katholischen Tradition verehrte Heilige Luzia. Die am 13. Dezember gefeierte "Lichtträgerin" und frühchristliche Märtyrerin erinnere an das Jesus-Wort "Ihr seid das Licht der Welt". "Unsere Aufgabe ist es, Licht zu sein und es anderen weiterzugeben", sagte Parzonka.
Die Lichtfeier im Dezember gilt bereits seit den Anfängen der Idee des "Campus der Religionen" als feste Tradition bei den beteiligten Religions- und Bekenntnisgemeinschaften, zu denen sonst auch die Muslime gehören, wobei die Unterbrechung in den vergangenen beiden Jahren der Corona-Pandemie geschuldet war. Ähnliche Feiern gibt es auch zu anderen Jahreszeiten wie etwa im Frühling.
Quelle: kathpress.at